Der am Mittwoch verabschiedete Gegenvorschlag zu der von einer privaten Gruppe lancierten Initiative geht für den Veloverband Pro Velo in die richtige Richtung. Er bietet die Chance, dass Basel den Veloanteil merklich steigern kann – zum Wohle aller.
Weltweit haben insbesondere die Städte erkannt, dass das Velo die Lösung für einen grossen Teil zur Mobilität beitragen muss und kann. Die Menschen fahren gerne Velo: Nur 30 % haben damit nichts am Hut. 10 % wählen unter allen Umständen das Rad, und die grosse Mehrheit von 60 % würde gerne, braucht aber eine sichere Infrastruktur. Dort, wo diese geboten wird, gehen die Nutzerzahlen steil nach oben.
Sichere Infrastruktur bedeutet ein durchgängiges Netz an breiten Velowegen, und genügend Platz auf vortrittsberechtigten Quartierstrassen. Genau darauf zielt die private Initiative ab und der Gegenvorschlag des Kantons nimmt diese Anliegen auf.
Pro Velo ist froh, dass nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden und eine Infrastruktur entsteht, die vielen Menschen ermöglicht, endlich sicher und unbeschwert durch die Stadt zu fahren.