24. Juni 2019:
Pro Velo und VCS freuen sich, dass die Velonutzung in Basel ein weiteres Mal zugenommen hat. Die Zahlen zeigen, dass sich Investitionen ins Velo auszahlen. Mit einer wirklich konsequenten Veloförderung liessen sich noch viel mehr Leute aufs Velo bringen.
Seit 2010 hat der Veloverkehr – wetterbereinigt – um 29 Prozent zugenommen. VCS und Pro Velo beider Basel freuen sich über diese Entwicklung. In einer boomenden, dichter werdenden Stadt ist das Velo das Fahrzeug der Stunde. Mehr Veloverkehr zahlt sich für Gesundheit und Volkswirtschaft aus. Mehr Veloverkehr bringt insgesamt allen auf der Strasse mehr Platz und Sicherheit.
Basel hat in den letzten Jahren die Veloplanung ernst genommen. Die aktuelle Entwicklung zeigt aber auch, wie viel mehr möglich wäre, wenn der bestehende Teilrichtplan Velo endlich konsequent umgesetzt würde. Seit dem Inkrafttreten 2013 warten wir noch immer auf die erste durchgehende Veloroute.
Auch wenn das Velo platzsparend ist: Der zunehmende Velo- und E-Veloverkehr braucht Platz für mehr Sicherheit. Bern macht’s vor: Die Hauptstadt hat das klare Ziel, den Veloverkehr bis 2030 im Vergleich zu 2010 verdoppeln und erstellt mehrere Hauptrouten mit Velospuren von zweieinhalb Metern Breite ohne gefährliche Autoparkplätze. Dazu kommen ein attraktives Velo-Verleihsystem und weitere Massnahmen wie die Bevorzugung des Veloverkehrs an Ampeln.
Auskunft
Roland Chrétien, Pro Velo beider Basel, Tel. 061 363 35 35
Florian Schreier, VCS beider Basel, Tel. 061 311 11 77, 076 581 10 83