Medienmitteilung zur Ablehnung der Auto-Initiativen: Volk macht Weg frei zu einer nachhaltigen Stadtmobilität

9. Februar 2020: Pro Velo beider Basel freut sich über die Ablehnung der beiden Auto-Initiativen des Gewerbeverbands und der Autolobby und hofft auf neuen Schwung für stadt- und umweltverträgliche Verkehrsarten.

Das Volksverdikt macht den Weg frei für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik, bei der das Velo eine zentrale Rolle spielt. Das Ziel muss sein, allen Menschen das sichere Velofahren in der Stadt zu ermöglichen. Dazu braucht es Investitionen, die jedoch im Vergleich zu den Investitionen für andere Verkehrsarten, namentlich dem Autoverkehr, bescheiden bleiben. Wir fordern nun die rasche Umsetzung des schon lange verabschiedeten Velorichtplans und flächendeckend sichere, klar erkennbare und durchgehende Velorouten. Autos werden weiterhin gute Dienste leisten können, müssen aber zum Wohle aller auf ein erträgliches Mass reduziert werden. Geben wir die Stadt, die heute zu einem Drittel mit Autos bedeckt ist, wieder den BewohnerInnen zurück.

Mit dem heutigen Beschluss festigt Basel den Ruf als attraktiver Wohn- und Arbeitsort. Städte wie Bern und Zürich haben in letzter Zeit ambitionierte Ziele zur Veloförderung beschlossen, Bern hat mit den ersten „Hauptrouten Velo“ bei der Umsetzung vorgelegt. In den dichter werdenden Agglomerationen spielt der rasche, flexible und relativ günstige Veloverkehr in Zukunft eine immer wichtigere Rolle.

Auskunft:

–  Anina Ineichen, Co-Präsidentin
–  Roland Chrétien, Geschäftsführer, Tel. 079 833 40 02