Basel, 24.10.2023
Pro Velo bedauert den Abbruch des Versuchs. Jetzt braucht es erst recht eine rasche Umgestaltung, die definitiv mehr Sicherheit bringt. Bis dann fordert Pro Velo auf dem gefährlichen Abschnitt Tempo 30.
Der jahrelange Einsatz von Pro Velo gegen die veritable Velofalle auf dem Luzernerring ist mit dem Abbruch des aktuellen Verkehrsversuchs nicht vergebens gewesen, denn der Kanton hat dadurch realisiert, dass akuter Handlungsbedarf besteht. Die Velolobby hält den Druck hoch und fordert auch für die Zeit nach dem Versuch grundsätzliche Verbesserungen.
Die heute publizierte Änderung wird eine unbefriedigende Notlösung. Spätestens bis im nächsten Frühjahr muss daher klar sein, welche baulichen Massnahmen kurz- und mittelfristig ein sicheres Befahren dieser Route ermöglichen. Und bis diese Verbesserungen realisiert sind, braucht es auf diesem Abschnitt ab sofort eine Beschränkung auf Tempo 30, auch wenn die er im sogenannten Astra-Perimeter liegt. Mit dem nationalen Veloweggesetz muss sich auch das Bundesamt für Strassen für eine möglichst sichere Veloinfrastruktur einsetzen.