Erlenflex: So geht Veloparkierung

Der Architekturpreis 2023 von Pro Velo geht an die Wohngenossenschaft Erlenflex im Kleinbasel.

Im Velokeller der Genossenschaft Erlenflex kann jede Person, die im Haus wohnt, ihr Alltagsvelo in einem Ständer platzieren. Neben diesen rund 50 Ständern bietet der Keller 7 Plätze an Wandhaken und 6 Plätze für Lastenvelos und Anhänger. Ausserdem gibt es im Velokeller noch einen kleinen Raum für Kinderfahrzeuge aller Art (Trottis, Laufräder, Kettcars, etc). Zusätzliche Velos können in der benachbarten Einstellhalle parkiert werden. Alle Haushalte verfügen selbstverständlich über (grosszügig dimensionierte) Kellerabteile für weitere Velos. Über den Veloständern ist ein Ablagebrett samt Haken angebracht. So können Velohelme, Regenkleidung und Körbe im Velokeller deponiert werden. Für E-Velos gibt es Steckdosen. Ausserdem gibt es eine Gemeinschaftswerkstatt mit hochwertiger Veloreparaturinfrastruktur und (selbstverständlich) einer guten Standpumpe. Zweimal im Jahr wird der Velokeller komplett ausgeräumt und geputzt. Die Neigung der knapp 2 Meter breiten Rampe beträgt 18 Grad. Die automatische Türe lässt sich von aussen mit einem Badge öffnen, von innen öffnet sie sich mit einem Bewegungsmelder.

Die Architekten des 2017 erstellten Hauses sind Bart&Buchhofer Architekten aus Biel. Das Nachhaltigkeitskonzept der Stiftung Habitat gab vor, wie viele gedeckte Velo- plätze im Haus, vor dem Haus und in der Einstellhalle zur Verfügung gestellt werden müssen. Alle gedeckten Veloplätze für die Bewohnenden wurden im Haus platziert. Dies ermöglicht eine offene Sicht auf den Hof und erleichtert dessen Belebung.

Übergabe des Wanderpreises an die Präsidentin der Erlenflex Genossenschaft, Agathe Kern