Erfreulicher Entscheid für mehr und sicheren Veloverkehr

Die Basler Bevölkerung möchte sicherer und komfortabler Velo fahren. Die deutliche Annahme des Gegenvorschlags ist für Pro Velo eine grosse Bestätigung für den nun 50-jährigen Einsatz für das beste aller Verkehrsmittel. Nun müssen rasch Taten folgen.

Der vom Volk gutgeheissene Gegenvorschlag ist zwar weniger ambitiös als die von Pro Velo tatkräftig unterstützte Initiative. Dafür ist er rascher umsetzbar. Das Abstimmungsergebnis ist ein klares Zeichen an die Politik und die Verwaltung, nun endlich rasch sichere, komfortable und gut erkennbare Velorouten umzusetzen, wie es zahlreiche Städte im In- und Ausland bereits erfolgreich praktizieren und wie es auch von 74 % der Schweizer Stimmbevölkerung mit der Annahme des Veloweggesetzes bekräftigt wurde.

Nur mit qualitativ hochstehender Infrastruktur kann das grosse Potenzial des Veloverkehrs ausgeschöpft werden. Sehr viele Menschen würde gerne mehr Velofahren, trauen sich aber noch nicht. Mit Strassen, die für alle von 8 bis 80 sicher sind, werden auch sie auf dieses leise, gesunde und ressourceneffiziente Verkehrsmittel umsatteln – zum Wohl aller.

Pro Velo wird die rasche und konsequente Umsetzung des Volkswillens nun genau mitverfolgen und wo nötig Korrekturen einfordern. Mit Markierungen und Signalen sollen Regierung und Verwaltung innert weniger Monate mehr Platz und Sicherheit schaffen und die auf dem Papier schon lange bestehenden Velorouten erfahrbar machen.